1906 regten Mitglieder des damaligen Männergesangvereins die Gründung eines Blasorchesters an.
Dem Männergesangverein gehörte zu dieser Zeit ein Streichquartett an, dessen Mitglieder dieses Vorhaben
unterstützten.
Mehrere Vereinsmitglieder, die sich für die neue Arbeit zur Verfügung stellten, spielten schon ein Instrument.
Es waren: Peter Kitzinger, Peter Mock, Peter Leidinger, Nikolaus Winter und Georg Zenner. Diese angeführten Musikfreunde dürfen als Gründer des neuen Vereins gesehen werden.
Der Kreis der Freunde der Blasmusik wurde größer, neue Mitglieder traten dem Verein bei. Sie erklärten sich bereit, ein Instrument spielen zu lernen. Jedes Vereinsmitglied musste sein Musikinstrument aus eigener Tasche bezahlen. Dem Verein fehlte damais das Geld, Instrumente zu beschaffen.
An jedem Sonntagnachmittag wurden die Musikproben abgehalten. Bis zum Auftreten des Musikvereins in der Öffentlichkeit dauerte es aber noch Monate. Dann übemahm der Musikverein die musikalische Gestaltung bei kirchlichen und dörflichen Festen.